Tipps und Regeln für unsere Webseiten – Texte
Tipps für gutes Schreiben im Web
- Zielgruppe beachten und daran den Stil und die Ausdrucksweise anpassen.
- Je einfacher, desto besser.
- Das Wichtigste zuerst (also nicht chronologisch erzählen).
- Eine übersichtliche Struktur des Textes ist sehr wichtig. Verwenden Sie Absätze und Zwischenüberschriften, dadurch fällt den Nutzerinnen und Nutzern das Lesen viel leichter.
Im Internet wird in der Regel nur flüchtig gescannt statt viel gelesen. Studien haben ergeben, dass das Textniveau auf Webseiten immer so sein sollte, dass 12- bis 14-Jährige es gut verstehen könnten. Egal, ob die Zielgruppen tatsächlich Jugendliche sind oder akademische Abschlüsse haben.
Textstil
- Kurze, einfache, leicht verständliche Sätze.
- Verschachtelungen vermeiden.
- Eher kurze statt lange Wörter.
- Fremdwörter meiden, uni-interne Begriffe meiden.
- Persönlich statt bürokratisch.
- Aktiv statt Passiv.
- Verbalstil
- Direkte Ansprache verwenden.
- Füllwörter und Dopplungen vermeiden.
Ein Satz gilt als leicht verständlich, wenn er maximal 17 Wörter enthält. Tipp: Lesen Sie sich im Zweifelsfall den Satz laut vor – geht dies ohne Probleme und klingt er verständlich, dann ist er in Ordnung.
- Schulung: Schreiben fürs Web
Informationen und Anmeldung - Corporate Wording
Gendersensible Sprache, Vorgaben für englischsprachige Texte - Ausführliche Informationen
im Redaktionsleitfaden
Tipps zu Umbrüchen, Trennstrichen, Bindestrichen, Anführungszeichen
Wenn Sie zwischen zwei zusammengehörenden Begriffen wie z. B. „12 Uhr“ ein Leerzeichen benötigen, soll dieses in der Regel kein Zeilenumbruch sein.
Setzen Sie ein geschütztes Leerzeichen „non breaking space“ =
im Quelltext anstatt des normalen Leerzeichens. Beispiel: 12 Uhr
.
In Überschriften gibt es grundsätzlich keine automatische Silbentrennung, in manchen langen Wörten erkennen Browser das auch bei Fließtexten nicht. Setzen Sie in diesen Fällen einen bedingten Trennstrich „soft hyphen“ = „­
“ ein, z. B. Internationalisierungs­strategie
.
Solch ein Trennstrich wird nur dann angezeigt und ein Zeilenumbruch erfolgt nur dann, wenn er aus Platzgründen nötig ist. Wenn nicht, wird kein Trennstrich angezeigt.
Bei durchgebundenen Wortkombinationen wie „Forschungsverbünde und -zentren“ kürzen die meisten Browser das Leerzeichen vor dem Bindestrich: „Forschungsverbünde und-zentren“. Das ist in der deutschen Rechtschreibung falsch.
In solchen Fällen verwenden Sie bitte das optisch identische „‑“. Im Quelltext ist das ‑
, dann bleibt das Leerzeichen erhalten und der Zeilenumbruch kommt korrekt an der Stelle vor dem Bindestrich.
Achten Sie beim Schreiben auf korrekte Zeichensetzung. Schöne Absatzformatierung und die im Deutschen bzw. Englischen üblichen Zeichen vermitteln einen optisch hochwertigen Eindruck und erleichtern den Lesefluss.
Vermeiden Sie deshalb für Anführungszeichen und Gedankenstriche die technischen Standardzeichen Ihrer Tastatur und nehmen Sie die korrekten. Sie finden alle auch in den Sonderzeichen des Text-Editors (). In Nur-Text-Feldern und Textzeilen kopieren Sie die Zeichen ein oder geben Sie die HTML-Entitäten direkt ein.
- Gedankenstrich
- – bzw.
–
Strich in der Breite des Buchstaben „n“
- Langer Bis-Strich
- — bzw.
—
Strich in der Breite des Buchstaben „m“
- Deutsche Anführungszeichen
- Links: „ bzw.
„
- Rechts: “ bzw.
“
- Englische Anführungszeichen
- Links: “ bzw.
“
- Rechts: ” bzw.
”